Meine japanische Les Paul-Kopie aus den Siebzigern klang mit einem Pearly Gates in der Bridge zwar gut, aber weniger voluminös als meine andere Humbuckergitarre ( für die sie als Backup dienen sollte). Um das Problem zu lösen, kam testweise ein Gibson 57 + zum Einsatz. Dieser war ( zumindest in dieser Gitarre) viel zu undefiniert. Zwar mehr "Wumms", aber was mir am PG gefallen hat (Dynamik, Obertöne, und wie gesagt Definition) war weg. Den Hades hatte ich zwar auf dem Zettel, allerdings aufgrund fehlender Reviews und Soundbeispiele, noch Hemmungen mein Glück zu versuchen. Die Werbung kündigte ihn als den "bösen Bruder" des PG an, allerdings mit eher moderat höherem Output. Nun bin ich sehr froh, dass ich mich dann doch zum Kauf entschlossen habe. Der Hades kann alles, was der Pearly kann, mit mehr Tiefmitten-Growl und einem Hauch mehr Kompression. Richtig gutes Teil!