ich komme vom Klavier und habe mich in letzter Zeit mit Subtraktiver Synthese beschäftigt, Erikas Bullfrog, Moogs Tutorials, etc. Mit Software Synths - gespielt über ein Nord Grand - bin ich nie richtig warm geworden. Also das Fahrrad nach Treppendorf gelenkt und die dort ausgestellte Hardware befingert. Da stand ein Moog Messenger, der mir von der Bedienung her gut gefiel, doch von dem legendären Bass abgesehen, fand ich die Fabrik Klänge nicht sonderlich magisch. Leider waren Sequentials TAKE-5 bzw. Oberheims TEO-5 nicht ausgestellt, aber ein Fourm. Wieder zu Hause erst mal dessen Bedienungsanleitung auswendig gelernt und dann bestellt.
Der Synth ist für mein Empfinden schön und kann für meine Ohren auch gut klingen. Auf dem Gerät mit der SN 00650 arbeitete allerdings noch eine alte FW Version, wodurch bei meinem Exemplar die "tiefsten" und "höchsten" paar Tasten immer den Aftertouch ausgelöst haben, es also nicht möglich war, diese Tasten ohne Aftertouch zu spielen. Das Gerät wäre dadurch beinahe in Ungnade gefallen, hätte das Aufspielen der aktuellen Keyboard Firmware 1.0.0.2 das Problem nicht behoben.
Bisher ist meine Antwort auf die Frage im Titel ein JA. Es macht einfach Spaß mit dem Teil zu spielen und aufgrund seiner geringen Größe ist das auch mal abseits von Tisch und Stuhl möglich. Die geschrumpfte Tastengröße ist kein Problem für meine Klavierfinger, lediglich ein paar Tasten am unteren Ende vermisse ich öfter mal und eine Anzeige des zu überschreibenden Patches würde meine Merkfähigkeiten entlasten.
Ein Hinweis zur Sequential Webseite: Dort wird von einem USB-A nach B Kabel gesprochen, doch das Gerät hat natürlich eine USB-C Buchse.