Ich habe mich für das größte "Ultra" Mundstück von Dennis Wick entschieden, da ich
- Eigentlich Posaunist bin
- Sehr volle Lippen habe
Ich nutze es auf der Sopranposaune von Thomann (Ja, es scheint verrückt, fast so viel für das Mündstück wie für das Instrument auszugeben - aber ich bereue es nicht)
Es ist ein "Ultra" geworden, da ich ein Mundstück suchte, das einen weicheren Klang gibt. Die Sopranposaune spielt irre klar / schneidend.
Tatsächlich gleicht das Ultra da einiges aus, so dass der Klang angenehmer empfunden wird (Vergleich: Das mitgelieferte Thomann 7C Mundstück).
Außerdem soll das Ultra einen großen Tonumfang bereit stellen.
Auch hier bin ich zufrieden. Nch vier Wochen kam ich mit dem Thomann 7c- Mundstück bis zum d'', manchmal dem e'', beim zweiten Üben mit dem Denis Wick Ultra kam ich gleich zum g''.
Viel mehr ist mir aber das deutlich leichtere Spiel im mittleren Bereich aufgefallen. Das Denis Wick spielt sich hier ganz entspannt und mühelos. Daher läßt sich mit sehr sauberer Dynamik spielen, auch bei einem pp reißt der Ton nicht ab. Hier bin ich trotz hoher Erwartungen noch positiv überrascht.
Die Vergoldung liegt preislich weit unter einer nachträglichen Bearbeitung. Daher habe ich gleich zugeschlagen.
Für mich sind die Gründe für Gold (Wobei mir Rand und Kessel gereicht hätten):
- Geschmackfreiheit
- Antiseptische / antiallergene Eigenschaften
- Ansatzschonung
- Glätte (Das ist zweischneidig: wer das letzte Stück Höhe mit Andruck oder Einspannen der Lippen im trockenen Mundstück erreicht sollte auf Vergoldung verzichten, man rutscht leichter weg - Ich mag es aber, da ich lieber auf lockere Lippen in den Höhen hin übe, da mir der Klang besser gefällt)
Alles was von diesen Kriterien messbar ist, liefert die vergoldete Fassung.